Minibux


Hier findet ihr die Schnittteile für die Minibux

Und hier gibt es die bebilderte Anleitung als Download. Und für alle, die keine Lust haben alles zu speichern, gibt es die Anleitung auch direkt online :)

Wer noch Lust hat sich ein paar Beispiele anzusehen, der kann hier und hier mal gucken



Die Minibux ist für viele Materialien geeignet und damit für alle Jahreszeiten die perfekte Bekleidung!


Die Minibux ist ideal für jeden Windelpo, da sie sehr weit geschnitten ist und nirgendwo einengt.
Am Bauch sitzt sie perfekt mit einem weichen Bündchen, kneift nicht und rutscht nicht.
Sie bietet ordentlich Bewegungsfreiraum für alle Zappler und Strampelfritzen und rutscht durch die Bündchen am Beinabschluss nicht über die Füße.
Mit Klappbündchen genäht ist sie eine super Mitwachshose und allen Barfuß­krabblern können die lange Bündchen auch bequem über die Füßchen geschoben werden, falls es doch mal kühl wird.
Bei der Materialwahl sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Im Sommer aus dünner Baumwolle, für die Kuscheligen aus Jersey, wenns kühler wird aus Sweat oder Baumwollfleece, im Winter aus Walk oder Fleece... alles ist möglich und somit ist die Minibux für jede Jahreszeit der perfekte Schnitt.
Der Schnitt ist in Doppelgrößen angelegt und reicht von Gr. 50/56 bis 98/104 und ist damit für alle Babys und Kleinkinder von Geburt an bis ungefähr zum vierten Geburtstag geeignet.


Materialverbrauch


50/56

62/68

74/80

86/92

98/104

Grundstoff bei 140cm Breite


28cm

35cm

43cm

51cm

59cm

Bündchenware
(H x B)


20 x
62cm

20,5 x 66cm

21 x
70cm

21,5 x
74cm

22 x
78cm

bei Bedarf Reste für die Knieflicken,  Bügelvlies

Bitte Vor Beginn einmal die gesamte Anleitung durchlesen, um Fehler zu vermeiden!
 





Schnittmuster drucken


Drucke alle Schnittteile aus. Achte bei den Druckereinstellungen darauf, dass bei "Seitenanpassung" -KEINE- eingestellt ist.
Auf jeder Seite findest du ein Quadrat von genau 5x5cm, daran kannst du erkennen, ob dein Druck die richtige Größe hat.
Du benötigst einmal den vorderen und den hinteren Teil des Schnittes. Die Knieflicken kannst du bei Bedarf aufsetzen, die müssen also nicht zwangsläufig ausgeschnitten werden. Insgesamt besteht das Schnittmuster aus acht Seiten, die wie auf dem Foto angeordnet werden.


Schneide jetzt von Seite 1 entlang der gestrichelten Linien den unteren Rand ab und klebe das Blatt dann laut Markierung auf die obere Kante von Seite 2. So verfährst du mit allen Blättern. Alternativ kannst du alle Ränder abschneiden und die Seiten mit Klebeband verbinden. Das Ganze sollte am Ende so aussehen:


Jetzt kannst du dir das Schnittmuster in der Größe, die du nähen willst, abpausen oder direkt ausschneiden. Die Knieflicken kannst du nach Bedarf aufsetzen, die müssen also nicht unbedingt ausgeschnitten werden.
So sieht dann dein fertiges Schnittmuster aus:


zuschneiden


Die Nahtzugabe ist im kompletten Schnittmuster bereits enthalten.
Schneide die Vorder- und die Hinterseite der Hose zweimal zu, jeweils einmal links- und einmal rechtsherum. Für eine normale Windel ist die Hose gut geschnitten. Wer etwas mehr Platz haben möchte, kann an der oberen Kante noch 1-2cm dazu geben.
Je nach Wunsch können Knieflicken auf die Vorderseiten der Hose appliziert werden, eine Kurzanleitung findet ihr auf der nächsten Seite.
Das Bauchbündchen wird einmal zugeschnitten, die Beinbündchen zweimal. Die Tabelle für die Maße der Bündchen und die Anleitung zum selber ausmessen befindet sich auf der ersten Seite des Schnittmusters. Die Bündchen können auch ohne Nahtzugabe zugeschnitten werden.


Nähen


Wenn du Knieflicken aufnähen möchtest, ist das der erste Schritt. Ansonsten überspringe den Einschub.

Einschub: Knieflicken applizieren


Übertrage die Umrisse des ausgedruckten Flicken zweimal auf das Papier des Bügelvlies und schneide die beiden Vliesteile grob aus. Als nächstes wird das Vlies auf die Rückseite des Stoffes für die Flicken gebügelt. Jetzt kannst du die Flicken genau an der vorgezeichneten Linie ausschneiden und das Papier von der Rückseite abziehen. Die Flicken werden jetzt auf die Vorderseite der Hose gebügelt. Die Stichart zum Festnähen der Flicken hängt von der Stoffart ab. Baumwollflicken werden am besten mit einem engen Zickzackstick appliziert, Jersey, Sweat oder Fleece kann auch mit einem einfachen Steppstich oder mit Zierstichen appliziert werden. Wem die Flicken vorallem für die kleinen Größen zu groß sind, der kann sie natürlich anpassen! Andere Formen (Sterne, Herzen etc.) sind auch möglich.
Vorsicht beim Bügeln von Fleece, Walk oder sämtlichen Plüschstoffen! Entweder testet ihr das Verhalten des Materials vorher an einem Reststück oder ihr appliziert ohne Bügelvlies. Man kann die Flicken auch gut feststecken und dann an den Grundstoff nähen.


Applikationsbeispiele

 

 

weiter für alle


Jetzt werden alle Teile zusammengesteckt. Lege dafür jeweils ein Vorder- und ein Hinterteil mit den Außenseiten aufeinander, so dass sich beide Teile an der Außennaht, am unteren Beinabschluss und an der Beininnennaht treffen. Die Außennähte und die Innennähte werden jetzt mit Stecknadeln befestigt (s. Markierung). Wunder dich nicht, das Hinterteil ist etwas breiter als das Vorderteil, damit die Hose später besser sitzt. Die Stoffkanten müssen trotzdem genau aufeinander liegen.
Wenn du ein Label oder Bändchen einsetzen möchtest, kannst du das jetzt in der Außennaht machen oder später am Bündchen.


Schließe die Nähte je nach Stoffart mit einem Overlockstich, mit einem dehnbaren Stich oder einem Steppstich und versäubere die Naht mit einem Zickzack-Stich.


Du hast nun zwei fertige Hosenbeine, die nur noch an der Schrittnaht aneinander­genäht werden müssen. 

Um die Schrittnaht zu schließen, wende als erstes ein Hosenbein, so dass die Außenseite sichtbar ist und stecke es in das andere. Die erste Nadel verbindet die beiden Hosen genau an der Stelle, wo die beiden Beininnennähte aufeinandertreffen, so kann nicht verrutschen. Danach kannst du jeweils die beiden oberen Kanten verbinden und dann alle weiteren Nadeln stecken. Die Schrittnaht kann dann wie die Beinnähte genäht werden (s. Markierungen).



Wenn die Hose jetzt gewendet wird, kann man schon in etwa erahnen, wie sie am Ende aussehen wird.


Bündchen annähen


Bei Bündchen gibt es viele Weisheiten und tausend verschiedene Möglichkeiten. Ich zeige euch meine, wer möchte, kann natürlich seine Bündchen auch so annähen, wie er es immer macht.
Als erstes werden alle Bündchen in der Mitte gefaltet und an den Seiten zusammengesteckt und genäht (s. Markierungen).


Die entstandenen Schläuche werden jetzt so gefaltet, dass die Nähte innen sind. Der Stoffe liegt jetzt als Schlauch doppelt und wird an die Außenseite der Hose gesteckt, so dass sich am offenen Rand drei Stofflagen treffen.
Ich beginne immer an der hinteren Naht der Hose und stecke dort die Bündchennaht fest.

  
Am einfachsten ist es, wenn man sich jetzt die vordere Mitte des Bündchens sucht und diese an der vorderen Naht der Hose feststeckt. Als nächstes suche dir links und rechts am Bündchen jeweils die Mitte zwischen den beiden Nadeln und stecke diese an den seitlichen Nähten fest. Jetzt musst du nochmal zwischen allen Nadeln die Mitte finden, jeweils am Bündchen und am Außenstoff und diese zusammenstecken. An den Beinabschlüssen genügen insgesamt vier Nadeln.
Am Bauchbündchen sieht das dann so aus:


Jetzt musst du die Bündchen nur noch annähen.
Bei Bündchen musst du darauf achten, dass der Außenstoff nicht in Falten liegen darf. Straffe das Bündchen während du nähst soweit, dass der Außenstoff faltenfrei liegt aber nicht gedehnt wird. Nähe so, dass das Bündchen oben liegt und der Außenstoff der Hose unten, so hast du eine gute Kontrolle, dass nichts verrutscht.
Wenn alle drei Bündchen angenäht sind, kannst du die Hose wenden und bist fertig.






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